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Mit dem dicken Dob unter etwas diesigem Himmel

Die Zeit mit bestem Blick auf viele Galaxien hat mich dazu motiviert mal wieder den 30″ auf den Acker zu ziehen. Um 19 Uhr kam ich mit meinem Auto und Teleskopanhänger auf dem Beobachtungsgelände zwischen Bürg und Stöckenhof an.

Kurze Zeit später sind Micha Müller und Andreas Bleil gekommen, die mir beim Aufbauen des 30″ Dobsons behilflich waren. Nach gut 15 Minuten wäre der Dob einsatzbereit gewesen, wenn nicht beide Telrad Finder gestreikt hätten. So ein Mist! Ein Kabelbruch beim Einen, und Korrosion in der Batteriebox beim Anderen. 

Unser Notnagel war Mike, der netterweise innerhalb einer halben Stunde uns einen Ersatzgerät  brachte und gleich eine Weile zum Mitspechteln geblieben ist.

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Bürg

Sternegucken am Abend des 19.März

Um das schöne Wetter der Wochenmitte zu nutzen haben wir uns kurzfristig mit unseren Teleskopen – Mike mit 18″ F5.2, Micha Müller 18″ F4.5, Steffen 10″ F5, und ich mit 16″ F4.5 – auf dem Feld zwischen Bürg und Stöckenhof zur gemeinsamen Beobachtung getroffen. Dazu gekommen sind etwas später als Gastspechtler Uli Körner, Raymond und Jürgen.

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Dobson mit Mond und Venus im Hintergrund

Mond, Planeten und Sternegucken am Samstag, den 1. Februar

Hallo zusammen,

vergangenen Samstag, den 1. Februar waren wir, Mike, Ray, und ich mit unseren Dobsons mit 18, 16 und 12 Zoll auf dem Acker.

Mit dazu gekommen sind Markus, Andreas, Steffen, Dennis und Jürgen. Im Westen befand sich eine schöne Konstellation von Venus, Mond und Saturn, Jupiter in Kulmination und hoch im Osten Mars. Mike hatte bereits aufgebaut als ich um 20 Uhr auf dem Beobachtungsplatz zwischen Bürg und Stöckenhof ankam. Ich hatte mich wegen des störenden Strahlers vom Turm in Bürg etwas östlicher aufgestellt, und den mit der Heckklappe meines Autos abgedeckt.

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Dobson mit Binokularansatz

Beobachtungsbericht vom 21.01.2025

Es war ein glücklicher Abend mit einem traurigen Inuk…. Aber der Reihe nach:

Als ich am 21.01.2025 recht spät von der Arbeit komme, bemerkt meine Familie wohl schon eine Art euphorische Hektik bei mir. „So, wie es draußen aussieht, wird der Papa gleich in den Garten verschwinden.“ Sagt meine Frau mit einem rhetorischen Unterton, der selbst den Kindern seine ganze Tragweite offenbart.

„Nein, natürlich mache ich das nicht.“ sage ich mit nicht weniger Theatralik. „Erst muss ich was essen.“

Nachdem ich das getan habe und die Kinder im Bett sind, begebe ich mich um ca. 20:15 Uhr nach draußen, wo der 14,5“er Zambuto-Dob schon wartet. Die treue Seele hatte keinen Hunger und sich deshalb schon 1 1⁄2 Stunden früher hinterm Haus eingefunden.

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Beobachtungsbericht vom 26.03.2012

Müde vom Wände spachteln der Wohnzimmer-Baustelle wagte ich einen Blick nach
draußen. Irgendwie sah es heute etwas klarer aus und eine gewisse Nervosität breitete sich
in mir aus. Soll ich?
Mal sehen, was Meteoblue sagt:
BESTES SEEING, KEINE WOLKEN und… jetzt aber nichts wie Raus in den Garten.
Schnell wurde aufgebaut, wieder rein um etwas zu essen, schnell die dicken Sachen
angezogen und noch ein kurzes „Gute Nacht, bis morgen früh“ zu meiner Frau.

Es war 21 Uhr und ich erhaschte noch einen Blick auf Jupiter, der aber durch Geäst und
seine Horizontnähe ein eher klägliches Bild abgab. Immerhin das dunkle Band und die 4
Monde wabbelten im Okular bei 200-fach. Am Mond benötige ich eigentlich immer einen Graufilter. Er (Es?) hat mittlerweile einen festen Stammplatz im Filterschieber gefunden. Obwohl sich grade mal eine 15%- Sichel zeigte, was das Teil sehr nützlich. Nun, Meteoblue hatte wohl geflunkert und die Krater tanzten im 10,5mm Pentax ordentlich Ballet.

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